Testimonials

Die Deutsche Technion-Gesellschaft unterstützt seit 1999 mit eigenen Förderprogrammen deutsche Studenten bei einem Studium am Technion und Technion-Studenten bei einem Studium in Deutschland. Seit 2006 besteht das Life-Science-Netzwerk für die Förderung von Forschungspraktika auf dem Gebiet der Lebenswissenschaften. 

Der Austausch mit dem Technion beeinflusst den weiteren Studien- und Karriereweg der Studenten auf vielfältige Weise. Darüber berichten die Stipendiaten im Folgenden selbst.

Maria Bulatowa TUB

Maria Bulatowa

Meine Erfahrungen an der Gast-Uni und wie sie mein Studium und die folgende Zeit beeinflusst haben.

Mit Hilfe der Deutschen Technion Gesellschaft und des Life Science Networks konnte ich eine der wertvollsten Erfahrungen meines Studiums sammeln: Ich bin aus meiner Comfort-Zone ausgebrochen und habe qualitative Arbeit der höchsten Standards kenngelernt, welche mich in meinem Wunsch einer wissenschaftlichen Laufbahn nicht nur bestärkt, sondern auch angespornt haben. Auch ist mir die Wichtigkeit des internationalen Austauschs bewusst geworden und welche Vorteile es bringt andere Arbeitsweisen und Blickwinkel wahrzunehmen.

Im Labor von Prof. Levenberg habe ich zum ersten Mal „Tissue Engineering“ hautnah erlebt und eine Passion zu diesem Forschungsgebiet entwickeln können. Ich habe nie gewusst, in welche Richtung ich mich in meiner wissenschaftlichen Karriere entwickeln möchte. Das Praktikum am Technion hat eine neue wegweisende Leidenschaft in mir geweckt. Ich hätte mir keinen faszinierenderen Aufenthalt vorstellen können. Stammzell-basiertes Tissue Engineering verknüpft mehrere Disziplinen und sprengt den Rahmen der Biologie mit der mechanisch-physikalischen Komponente. Ich habe das Einbinden von Kreativität in den Laboralltag und Out of the box-Denken gelernt. Ich habe Selbstbewusstsein in mein eigenes Arbeiten gewonnen und wunderbare Menschen kennengelernt, die eine absolute Vorbildfunktion für mich einnehmen, aber auch genauso wertvolle Wegweiser sind, welche ich immer um Rat fragen kann.

Mit Hilfe meiner Erfahrungen und gewonnen Einblicke und Einsichten im israelischen Labor habe ich sehr schnell einen Masterarbeitsplatz bekommen und konnte mich allein basierend auf meinen gesammelten Erfahrungen trotz großem Konkurrenzaufkommen problemlos durchsetzen. Dafür bin ich sehr dankbar.

Ort

Technion

Art des Aufenthaltes

Stipendium

Fachbereich

Biomedical Engineering

Labor

Professorin Shulamit Levenberg, PhD./ Levenberg Lab

Schwerpunkt

Stem Cell Based Tissue Engineering

Zeitraum

Mai 2022

– August 2022

Dr. John Alexander Preuss

Meine Erfahrungen an der Gast-Uni und wie sie mein Studium und die folgende Zeit beeinflusst haben.

Das Life-Science-Netzwerk und das Stipendium haben mir den Weg geebnet ein einmonatiges Forschungspraktikum bei Frau Prof. Ester Segal am Technion zu absolvieren. Es war eine spannende Zeit: ein neues Land, eine neue Kultur und meinen fachlichen Horizont an einer hochrenommierten Universität erweitern. Nach den vielen theoretischen Vorlesungen und Fachpraktika in den Jahren davor, war ich voller Leidenschaft mich als Wissenschaftler endlich an einem konkreten Forschungsprojekt zu behaupten.

Die positive Erfahrung in der Gruppe von Frau Prof. Ester Segal hat bei mir große Vorfreude auf mehr Arbeiten in internationalen Forschungsgruppen bereitet. Die Bestärkung Wissenschaft international zu denken ist ein wichtiger Meilenstein in meiner wissenschaftlichen Karriere. So habe ich sowohl als Masterand, Doktorand und Postdoc weitere Forschungsaufenthalte im Ausland absolviert.

Ort

Technion

Art des Aufenthaltes

Stipendium

Fachbereich

Biotechnology & Food Engineering

Labor

Prof. Ester Segal

Schwerpunkt

Nanowissenschaften und Biotechnologie

Zeitraum

Februar 2016

– März 2016

Marina Lex

Meine Erfahrungen an der Gast-Uni und wie sie mein Studium und die folgende Zeit beeinflusst haben.

Mit Hilfe eines Stipendiums des Life-Science Networks habe ich ab November 2022 an einem 3.5-monatigem Forschungspraktikum am Technion in der Educational NeuroImaging Group von Prof. Tzipi Horowitz-Kraus teilgenommen.
Durch den Forschungsaufenthalt habe ich gelernt wissenschaftlich zu arbeiten und ein Forschungsprojekt zu strukturieren sowie vollständig umzusetzen.

Diese Erfahrung hat meine berufliche Laufbahn essenziell geprägt und mir viele Möglichkeiten besonders im akademischen Werdegang geöffnet. Durch den Research Aufenthalt habe ich festgestellt, dass ich gerne wissenschaftlich arbeite und mich das Feld an der Schnittstelle von Data Science und Neuroimaging sehr begeistert. Mit Hilfe dieses freiwilligen Research Aufenthalts konnte ich wesentliche Kenntnisse im wissenschaftlichen Arbeiten vorweisen und dadurch eine PhD-Stelle in diesem Bereich finden.

Ich stehe mit meiner Research Gruppe weiterhin in Kontakt, um das Projekt abzuschließen. Darüber hinaus möchten meine neue Forschungsgruppe in Deutschland und die Gruppe am Technion über mich Beziehungen aufzubauen, um Kenntnisse auszutauschen.

Ort

Technion

Art des Aufenthaltes

Stipendium

Fachbereich

Educational Neuro Imaging Group (ENIG)

Labor

Professorin Tzipi Horowitz-Kraus, PhD.

Schwerpunkt

Neuroimaging

Zeitraum

November 2022

– Februar 2023

Dr. Robert Feldmann

Meine Erfahrungen an der Gast-Uni und wie sie mein Studium und die folgende Zeit beeinflusst haben.

Im Rahmen eines mehrwöchigen Pflichtpraktikums meines Bachelor-Studiums an der TU München bin ich das erste Mal ans Laboratory of Dynamics am Technion gekommen und habe meine ersten Erfahrungen in der universitären Forschung gemacht. Durch die fachliche Expertise des Teams sowie inspiriert durch deren Offenheit und Begeisterung für wissenschaftliche Fragestellungen hatte ich solch eine steile Lernkurve, dass mein Wunsch entstand, später selbst einmal in die Wissenschaft zu gehen und zu promovieren.

In meinem Master-Studium habe ich von März 2013 bis Februar 2014, gefördert durch den DAAD, einen weiteren Aufenthalt am Technion als Austauschstudent im Rahmen des TUMExchange-Programms verbracht. Hier ergab sich auch die Möglichkeit, mich auch mit anderen Fachrichtungen zu beschäftigen und so lernte ich im Rahmen einiger MBA-Kurse das israelische Startup-Ökosystem kennen. Im Anschluss daran fertigte ich von März bis Oktober 2014, wiederum unterstützt durch den DAAD mit einem PROMOS-Stipendium, eine Semesterarbeit am Laboratory of Dynamics an.

Ich erlebe heute meinen Auslandsaufenthalt am Technion als große Bereicherung und erinnere mich gern an diese intensive Zeit zurück, die mich in meinem Werdegang sehr geprägt hat.

Ort

Technion - IIT

Art des Aufenthaltes

Jahresaustausch

Fachbereich

Faculty of Mechanical Engineering

Labor

Prof. Izhak Bucher, PhD.

Schwerpunkt

Laboratory of Dynamics

Zeitraum

März 2013

– Oktober 2014